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   VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02   

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VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02 (https://dejure.org/2002,22131)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 25.10.2002 - VfGBbg 87/02 (https://dejure.org/2002,22131)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 25. Oktober 2002 - VfGBbg 87/02 (https://dejure.org/2002,22131)
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Volltextveröffentlichung

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 6 Abs. 1; LV, Art. 10; LV, Art. 52 Abs. 3; LV, Art. 53 Abs. 4; OWiG, § 55; StPO, § 302; StPO, § 168c Abs. 5; VerfGGBbg, § 50 Abs. 3
    Bundesrecht; Strafprozeßrecht; Ordnungswidrigkeitenrecht; Zuständigkeit des Landesverfassungsgerichts; Verteidiger; Verwaltungsverfahren; Durchsuchung; Rechtsmittelverzicht; Rechtsschutzgarantie; Prüfungsmaßstab; freie Entfaltung der Persönlichkeit

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerfG, 17.05.1983 - 2 BvR 731/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verfahrensgestaltung bei einem

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Das Verfassungsgebot rechtsstaatlicher, fairer Verfahrensgestaltung ist dabei Leitlinie für die Ordnungsbehörde bei der Durchführung des Bußgeldverfahrens im Rahmen der gesetzlichen Regeln (vgl. zum Strafverfahren zuletzt BVerfG, Beschluß vom 12. August 2002 - 2 BvR 932/02 - zuvor etwa BVerfGE 64, 135, 146).

    Der Betroffene muß zur Wahrung seiner Rechte wirksam auf den Gang und das Ergebnis des Verfahrens Einfluß nehmen können (BVerfGE 57, 250, 274 f.; 64, 135, 145).

  • BGH, 28.08.1997 - 4 StR 240/97

    Verständigung im Strafverfahren

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Der vom Beschwerdeführer zitierte vierte Strafsenat des Bundesgerichtshofs hält nicht nur die Vereinbarung eines Rechtsmittelverzichtes für unzulässig, sondern auch den absprachegemäß erklärten Rechtsmittelverzicht für unwirksam (vgl. BGH, Urteil vom 8. August 1997 - 4 StR 240/97 -, BGHSt 43, 195 = NJW 1998, 86 = NStZ 1998, 31 und Beschluß vom 19. Oktober 1999 - 4 StR 86/99 -, BGHSt 45, 227 = NJW 2000, 526 = NStZ 2000, 96 = StV 2000, 4 = DAR 2000, 204).

    Ohnehin ist durchaus offen, ob das Verbot, einen Rechtsmittelverzicht zum Gegenstand verfahrensbeendender Absprachen zu machen (vgl. BGH, Urteil vom 28. August 1997 - 4 StR 240/97 -, a.a.O.), angesichts der Geltung des Opportunitätsgrundsatzes (s. § 47 OWiG) im Bußgeldverfahren Anwendung findet.

  • VerfG Brandenburg, 16.03.2000 - VfGBbg 2/00

    Zivilrecht, materielles; Beschwerdebefugnis; Wohnung; faires Verfahren;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Abgesehen von Verstößen gegen das Willkürverbot kann die Auslegung und Anwendung einfachen Rechtes, so auch von § 46 Abs. 1 OWiG i.V.m. § 302 StPO, vom Verfassungsgericht nur darauf überprüft werden, ob die Entscheidung Auslegungsfehler enthält, die auf einer grundsätzlich unrichtigen Anschauung von der Bedeutung des betroffenen Grundrechts, insbesondere vom Umfang seines Schutzbereichs, beruhen (vgl. Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg, Beschluß vom 16. März 2000 - VfGBbg 2/00 -, LVerfGE Suppl. Bbg. zu Bd. 11, 85, BVerfG, BVerfGE 18, 85, 92 f.; 75, 201, 221; 87, 287, 325).

    Das ist der Fall, wenn die von den Fachgerichten vorgenommene Auslegung der Normen die Tragweite des Grundrechts nicht hinreichend berücksichtigt oder im Ergebnis zu einer unverhältnismäßigen Beschränkung der grundrechtlichen Freiheit führt (vgl. Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg, Beschluß vom 16. März 2000 - VfGBbg 2/00 -, a.a.O.).

  • BVerfG, 18.10.1983 - 2 BvR 462/82

    Anforderungen an den Grundsatz des fairen Verfahrens bei der Revision in

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Das Recht, sich in jeder Lage des Verfahrens des Beistandes eines Verteidigers bedienen zu können (Art. 53 Abs. 4 LV) wird im Grundgesetz ebenso gewährleistet (vgl. BVerfGE 65, 171; NStZ 1984, 176).
  • VerfG Brandenburg, 16.04.1998 - VfGBbg 1/98

    Kein Verstoß gegen Grundsatz rechtlichen Gehörs und Willkürverbot durch

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Die Voraussetzungen für ein Eingreifen des Landesverfassungsgerichts - keine Rechtsschutzalternativen zur Verfassungsbeschwerde, keine vorangegangene Befassung eines Bundesgerichts, Inhaltsgleichheit der Landes- und Bundesgrundrechte (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 16. April 1998 - VfGBbg 1/98 -, LVerfGE 8, 82, 84 f.) - liegen vor.
  • BVerfG, 14.12.1983 - 2 BvR 1724/82

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die strafrechtliche Hauptverhandlung ohne

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Das Recht, sich in jeder Lage des Verfahrens des Beistandes eines Verteidigers bedienen zu können (Art. 53 Abs. 4 LV) wird im Grundgesetz ebenso gewährleistet (vgl. BVerfGE 65, 171; NStZ 1984, 176).
  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Gerichtlicher Rechtschutz darf durch die konkrete Ausgestaltung des behördlichen Verfahrens nicht unzumutbar erschwert werden (BVerfGE 61, 82, 110).
  • BVerfG, 26.05.1981 - 2 BvR 215/81

    V-Mann

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Der Betroffene muß zur Wahrung seiner Rechte wirksam auf den Gang und das Ergebnis des Verfahrens Einfluß nehmen können (BVerfGE 57, 250, 274 f.; 64, 135, 145).
  • BVerfG, 08.10.1974 - 2 BvR 747/73

    Rechtsbeistand

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Als Element der Rechtsstaatlichkeit des Straf- und Bußgeldverfahrens schließt es das der "Waffengleichheit" dienende Recht auf ein faires Verfahren ein, prozessuale Rechte und Möglichkeiten sachkundig - das heißt auch: mit sachkundiger Hilfe eines Rechtsanwalts - wahrnehmen und Übergriffe der rechtsstaatlich begrenzten Rechtsausübung staatlicher Stellen oder anderer Verfahrensbeteiligter angemessen abwehren zu können (vgl. (vgl. Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg, Beschluß vom 12. Oktober 2000 - VfGBbg 37/00 -, LVerfGE Suppl. Bbg. zu Bd. 11, 174, 179; BVerfG, BVerfGE 34, 293, 302; 38, 105, 111; 66, 313, 319; 68, 237, 255 f.).
  • BVerfG, 12.08.2002 - 2 BvR 932/02

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen Verbindung von Strafverfahren

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 25.10.2002 - VfGBbg 87/02
    Das Verfassungsgebot rechtsstaatlicher, fairer Verfahrensgestaltung ist dabei Leitlinie für die Ordnungsbehörde bei der Durchführung des Bußgeldverfahrens im Rahmen der gesetzlichen Regeln (vgl. zum Strafverfahren zuletzt BVerfG, Beschluß vom 12. August 2002 - 2 BvR 932/02 - zuvor etwa BVerfGE 64, 135, 146).
  • BVerfG, 10.06.1964 - 1 BvR 37/63

    Spezifisches Verfassungsrecht

  • BVerfG, 18.01.2000 - 1 BvR 321/96

    Kontrolle des Rechtspflegers

  • BVerfG, 04.11.1992 - 1 BvR 79/85

    Syndikusanwalt - Art. 12 GG, Verfassungsmäßigkeit der §§ 7 Nr. 8, 14 Abs. 2 Nr. 9

  • BVerfG, 14.02.1973 - 2 BvR 667/72

    Ensslin-Kassiber

  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvR 332/86

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Auslegung des § 1632 Abs. 4 BGB

  • BVerfG, 06.11.1984 - 2 BvL 16/83

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit des Fehlens einer Pauschvergütungsregelung

  • BVerfG, 28.03.1984 - 2 BvR 275/83

    Anrechnung der Gebühren des zur Verfahrenssicherung bestellten

  • BVerfG, 27.01.1987 - 2 BvR 1133/86

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verfahrensabsprache im Strafverfahren

  • BVerfG, 19.03.1992 - 2 BvR 1/91

    Verfassungsverstoß bei Nichtberücksichtigung überlanger Verfahrensdauer

  • BGH, 19.10.1999 - 4 StR 86/99

    Verständigung über Rechtsmittelverzicht

  • BGH, 11.06.2001 - 2 StR 223/01

    Wirksamer Rechtsmittelverzicht trotz möglicherweise unzulässiger Absprache

  • BGH, 08.03.2000 - 1 StR 607/99

    Rechtsmittelverzicht; Absprachenpraxis; Deal; Willensbeeinflussung; Verletzung

  • VerfG Brandenburg, 25.09.2002 - VfGBbg 79/02

    Durchsuchung einer Wohnung und anderer Räume eines Polizeibeamten wegen Verdachts

  • VerfG Brandenburg, 12.10.2000 - VfGBbg 37/00

    Verletzung des Grundrechtes auf ein faires Verfahren wegen unterbliebener

  • BGH, 23.09.1988 - 2 StR 409/88

    Verwertung der rechtsfehlerhaft erlangten Aussage des Angeklagten - Unterlassen

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